Wednesday, February 29, 2012

The Revolt of the Tailors



Die historie vun dem dâsigen bundt is verschrieben in Kaidaner Schneider’schen Pinkas – der éinziger pinkas in gantzen Jüdischen Tehum , wâs is geführt geworen selbst-ständig vun balemeluchos (tradesmen). Leider is der dâsiger merkwürdiger pinkas, wie m’hât mir derzählt, verfallen geworen in der redaktsieh vun’m amâliger voskhod, nor die maysseh (story), wâs ich will dâ beschreiben, lebt in maul vun Kaidaner alte leut asõ frisch, wie sie vollt erst nechten geween geschehen. Ich hâb sie verzeichent vun maul vun éinem a Kaidaner balebus (householder) un gabai, wâs hât mir gebeten, ich soll sein nâmen nischt dermohnen, weil “er hât moyra (fear) var die balemeluchos."

Dâs is geween dem ersten tâg Rosh Ha-shonah (New Year’s) – derzählt die legende, laut dem Kaidaner Schneider’schen Pinkas. Der oylam (congregation) is gestannen Gottsforchtig in schul un mit grõss bekhiyos (wailings) gebeten dem Reboynu-shel-Oylam (Lord of the World) a guten zettel. Plutzling is geworen epis a geruder, a gemurmel, früher still un dernâch alts kochediger, umruhiger.
M’hât vergessen ân die tekiyos, ân dem makhzor (prayer book), es is geween in schul a moyra dina “maysseh nevolah” (an outrage) wâs sint Kaidani is geween Kaidani hât sich asõnes nischt verloffen.

Vun ânheb hât der oylam auf richtig nischt gewusst, wâs eigentlich is asõnes geschehen. Der gemurmel un geruder is geween nor auf jene bänk, in mizrakh-seit (the east side). Bisslechweis is der koch geween arein tiefer in oylam un allemens augen un händt senen gewendet geween zu die hinterste bänk, der ikur (above all) zu éin bank, hinter der bimah, un auf jener bank – zu éin schneider, bei welchen es is gesessen der “schuldiger”, der ovur Yisroel (violator), wâs hât verstört Kaidaner balebatim dem Yom Ha-Din (Day of Judgement), hât séi zemischt die tephilos (prayers), hât gemacht vertraiben dem kovod  (honor) vun Yisroel.

In schul hat alts starker un starker gebraust wie wilder räuschende khvallyes vun yam (the sea), be-shaas (in the time) er zespielt sich in a sturem.

Wâs-zhe is asõnes geschehen in Kaidaner schul? Wâs far a nevolah hât âbgetân der schneider? Mit wâs hât er betriebt dâs gemüt vun alle balebatim, gvirim, (wealthy men), rabonim un kohol'sche führer un versorger?

Der schneider hât getân asa sach, wâs is nischt gesehen un nischt gehört geworen in alle grenetzen vun’m Volk Yisroel in jene zeit: er is gekummen in schul in a…yarmulkeh unter hüttel. Mit a moyradiger khutzpah (dreadful impudence), wâs kein schneider hât bis dämâlt nischt gewagt, hât er, der azos ponim (impudent one), der ovur Yisroel, der khayit (?) arâbgenummen var kol Yisroel (all Israel) in die augen die hüttel, hât verzõgen dem talis (prayer shawl) über’n kop…néin, über der yarmulkeh un die yarmulkeh is geween an emisse yarmulkeh – a sametene, a neue, punkt wie dem Rov, wie bei dem Gabai, punkt wie bei alle die jenige, wâs stehen dort õben ân in mizrakh-wandt (the Eastern Wall).

Oy, weh geschriehen! Itzt is schõn an eck vun der welt! – hât gesturemt in schul. Mit wâs wet men derkennen itzt dem unterschied zwischen Rov, parnas khodesh, un baal-melukhah (tradesman), as schneider wellen ânheben trâgen yarmulkehs, smetene yarmulkehs, punkt wie alle gehõbene balebatim, we alle schöene Yidden…
Kansenen! (Fine him!) M’soll ihm kansenen! – hât geklungen vun alle seiten.
Gâr der Rov hât gehéissen dem shamas geben a patsch un dem khazen (cantor) – nehmen sich zu die tephilos (prayers). In mizrakh is expromt ângenummen geworen a baschluss: m’soll dem azos ponim wâs hât gewagt zu zestören ebige grenetzen zwischen baal-melokhah un balebus – brengen auf morgen nâch yontif zu kohol un kansenen, er soll versâgen a zehnten noch amâl zu tuen asa nevolah; un derweil soll men davenen.
Auf morgen nâch Rosh Ha-shonah hât men gebracht dem sündigen schneider in schul un m’hât ihm gemolden sein psak (verdict): zehn funt licht auf schul. Die yarmulkeh hât men bei ihm âbgenummen.
In schneiderschen pinkas steht nischt, tzi der schneider hât mekayim psak geween (fulfilled the sentence). Nor dermit hât sich die maysseh nischt ge-endigt. Hört weiter…
Dem ersten tâg sukkos (Feast of Tabernacles) senen gekummen Kaidaner gvirim, parnossim, balebatim in schul – yontifdig, schöenendig, un ter die ârems die talis-säcklach, in die händt die lulavim mit die esrogim (citrones) – alléin ausgeputzt in stréimlach un atlässene zupetzehs, arumgegartelt mit feine gartlen. Séi gehen arein b’harkhovohdig (at ease), gayvehdig (arrogantly) in beys midrash, k’minhag gvirim (according to the custom of the wealthy) un schöene Yidden; setzen sich ângeblâsen auf séiere mizrakh-städt, un blâsendig sich nehmt men araus, langsam, mit a yontifdigen gänetz, die taleysim mit die silberne atoros vun die sametene mit-gold-gewebte talis-säcklach. Mit stoltz nehmt men varnander die taleysim, warfendig derbei, wie nischt b’khiven (as though by accident) a kuck auf die hinterschte bänk, auf der schneider-bank.
Finster is geworen ganz Kaidaner kohol in d’augen…
Stellt sich vor: auf derselber bank, wu rosh ha-shonah is gesessen der gekanseter schneider, is schõn gesessen, nischt éiner, néin…a ganze reihe schneider, schuster, kirzhner, nischt blõs in yarmulkewhs, nor in stréimelach, in zupitzehs, mit gartlen vergartelt, punkt wie jene, dort in mizrakh-wandt. Un noch aphilu (even) schönner…warum, versteht Ihr mich, dâs hâben doch die schneider, kirzhner gemacht die zupitzehs un stréimelach var sich…dâs erste mâl in leben hâben séi geneiht nischt far andere, nor far sich alléin…
To Be Continued…      

1 comment:

  1. khayat is loshon koidesh (cuz they didn't speak "Hebrew" in those days) for "tailor". I have to say that I don't understand why the wearing of a yarmulke was the cause of this uproar

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