Geween is er in seine junge jâhren un eltere
jâhren – melamed (Hebrew teacher). Is
itztiger, nor in die alte jâhren, auch a melamed.
Nur früher, bis mit a jâhr zehn zurück, hât noch gehalten an éigenem kheder (classroom), geknellt mit a
dreisig jünglach a héim, lernt auch mit mäedlach. Un asõ hât er sein khaynuah (livelihood).
Kéin sakh uraken
(no great quantity of pupils), natürlich, hât er nischt. Wârum er is, zwischen
uns geredt, a bissel aus mode, aphilu
(even) in Novgorod. Vur bei die samme unter’ste vun “deck” halt er sich noch,
weil er nehmt billig: a zwanziger, a guilden a woch un amâl noch billiger.
Heuntige “neu-modische” wellen aphilu
in Novgorod far asa preis nischt geben kéin urake. Un derüber hât der “neunziger”,
gewesener melamed, in Novgorod noch
itzt seine balebatim (clientele).
Er arbet aus seine vier rubel a woch, un dâs is
ihm vollkom geung zum leben.
Sein weib hât er schõn lang verloren. Kinder hât
er a sakh, mehrstens töchter. Mit éiniklach
hât er halb Amerika verséht, die kinder sennen teykeph in maymed (quick to rise), die Amerikaner
éiniklach hâben sich fein arauf-ge’arbet. Dem alten is kholileh (God forbid) kéin nõt nischt zu knellen. Men wollt ihm
halten bekoved (with honor). Nur er
will bei kinder git sein, will kinder’sche gâr noscht vernehmen.
“Kol zman
(as long as) der Õberster helft mir, ich konn stehen auf meine füess”, sâgt er,
“will ich sein a nekhinah mi-yegia kapai (from
the Psalm, “well and good is he who earns…”), will hâben mein aus-kummenis vun
mein éigener horevanieh.
Un er wõhnt besunder, far sich in a kammer,
takkeh bei Fischel dem Tandetnik in shekheynus
(neighboring). Fischel’s weib (sie is bei ihm die fünfte) kocht ihm auf dem
täppel, derlangt ihm a glâs tée.
Un takkeh derfar is er bei die kinder mit grõss koved. As men khapt ihm arein, a shabas, tzi a yontif (holiday), wéiss men
gârniscdht wâs zu tuen über dem taten. Men will ihm machen amâl a beged (suit) – will er dâs auch nischt. Ihm
is genug, wâs er hˆât auf’n leib – tayneh’t
er (he claims). Nur a hemd nehmt er jäh amâl. Wârum die orel\’teh \(gentile woman) wâs wascht ihm die wäsch hât a tevah (habit) nischt zu verschreiben. Un
gedenken – gedenkt er nischt wieviel er git aweg. (Der zikoren is schõn bei
ihm, nischt far Euch gedacht, nischt dâs wâs amâl.) B’khen (therefore) is in ot dem punkt git er noch.
Sein tâg verbrengt Yoynah der Melamed
regelmässig. Steht auf, giesst âb nägel-wasser, sâgt âb a pâar “drabishkehs” un
geht aweg in schul. Davent dem andern minyan
(prayer quorum), setzt sich dernâch bei’n tehillim
(psalms), tzi bei an ander frummen seypher
(book), vun die leichte – kéin grrõsser lamdon
(scholar) is er nischt – un verbrengt asõ bis a séiger zwölf. Demâlt geht er
aweg ahéim zu sich in kammer, beisst über a quärtelle bâb, wâs er hât gekauft
bei a Yiddeneh, gehendig vun schul, un – sâst sich auf die “uraken”. Bis minkhah (afternoon prayers) gis er
fartig. Dann geht er wieder aweg in schul, davent mit’n oylam (congregation) minkhah un
mayrev, hört bis minkhah le-mayrev abissel “Eyn
Yaakov”, un nâch mayrev geht er
ahéim essen warems un vyetchere zusammen – a telleril krupnik mit a drobishkeh. Dern6ach verbrengt men a
bissel mit a shokhen (neighbor) un
men geht schlâfen.
Freitig zu nacht gréit ihm ân die alte Fisheliche a lâmp.Der alter steht
auf nâch halbe nacht un sâgt tehillim
bis dem ander kreh vun hâhn. Dann geht er aweg endigen sein payok in schul.
Wâs ânbelangt Yoynah der Melamed’s balebus (landlord) – Fischel dem
Tandetnik, is er auch a neunziger. Is bei ihm halten sich, lo aleykhem (may it not happen to you), kéin weiber nischt – dâs wéisst
Ihr schõn. Die erste is bei ihm gestârben, mit der zwéiter un dritter hât er sich
geget (divorced). Die vierte is auch
gestârben, mit jâhr zehn zurüick. As Fischel is gegangen vun der levayeh (funeral) – er is demâlt geween
a Yid fun arum shmonim (eighties) –
fregt ihm a bekannter: “Nu, Reb Fischel, wâs klärt Ihr itzt zu tuen?”
“Wâs héisst, wâs klär ich?”, fregt über Fishel, “wâs?
Wâs méint Ihr, bin ich asõ alt?”
Dervun hâben alle verstannen, as Fischel wet
bald nâch shivah (mourning) stellen a
khuppah.
Un wirklich: in zwéi wochen arum hât Fischel khassunah gehat mit der itztiger, mit
der fünfter.
Fischeliche is auch a jâhr siebezig.
Vundestwegen könn sie noch gehen in gass. Sie is auch a tändlerkeh (dealer in
old clothes) un hât sich ihre kunden. Es is a svorah (it is speculated) as sint nâch der halobleh (the accident with the wagon), is sie die rechte baal m’pharnesteh (provider), un nischt
selten git sie Fischel ân-zu-hörenis, as er esst amâl ihren a bissen. Dâs is
die sibah (reason), far wâs Fishecl
is arâb-gefallen un will gehen in moyshav
zekeynim (old folk’s home).
“Nu, un Euer weib wâs wet tuen, as Ihr wet
ânkummen in bogodiel?” hâb ich ihm
gefregt.
“Wâs art mich far ihr?” hât er ge’äntfert. “Lâs
sie tuen wâs sie will.”
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